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Synodentagung und Fanjubel

In Eintracht zusammen: Fußball stellt Frankfurt auf den Kopf

Eintracht-Jubel

Eintracht-Jubel

Es ist in sensationeller Triumph: Eintracht Frankfurt hat das Europacup-Finale gewonnen. Nicht nur Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung hielt die Luft an.

Eintracht Frankfurt hat am späten Mittwochabend Großes erreicht: Die Mannschaft vom Main hat das Europa-League-Finale 2022 gewonnen. Nach einem nervenzehrenden Elfer-Drama fielen sich Tausende Fans erleichtert in die Arme. Viele aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) drückten zuvor schon mächtig die Daumen. „Fliegt, ihr Adler, fliegt! Viel Erfolg!“, wünschte etwa Kirchenpräsident und Fußball-Fan Volker Jung der Eintracht - frei nach einem Bibelwort aus Jesaja 40,31. Am Ende hatten die Adler vom Main den größten Erfolg seit Jahrzehnten eingefangen. Kirchenpräsident Volker Jung frohlockte nach dem Sieg in Sevilla augenzwinkernd und in Anlehnung an den Eintracht-Kulttrainer Dragoslav Stepanovic: "Lebbe kann so schön sein!" Auch die Social-Media Redaktion der hessen-nassauischen Kirche war ganz aus dem Häuschen und gratulierte der Mannschaft vom Main noch in der siegreichen Nacht von Sevilla mit Worten aus dem 133. Psalm: "Wie schön es ist, wenn Brüder und Schwestern in EINTRACHT zusammen sind!"  

Stadionpfarrer: Historischer Sieg 

„Auf den Einzug in ein Finale haben die Menschen in Frankfurt lange gewartet“, sagt Stadionpfarrer und Eintracht-Kenner Eugen Eckert. Er war schon  beim Halbfinalsieg der Eintracht gegen West Ham United im Deutsche Bank Park dabei. Schon da sprach Eckert von einem „historischen Sieg“.

Feiern auf dem Römer geplant

Frankfurt befidnet sich schon seit Mittwochnacht im Ausnahmezustand. Böller und Autocorsos kündeten vom Sieg über die Rangers in Sevilla. Und das setzte sich auch am Donnerstag fort. Die Eintracht-Fans feierten ihre Mannschaft auf dem Römer und in der gesamten Innenstadt. Das Mainkai wurde gesperrt und zusätzliche Leinwände aufgestellt, um die siegreichen Recken in Frankfurt zu begrüßen. Die Adler fliogen dann am Abend ein, nachdem sie bei ihrem Siegeszug durch die Stadt Stunden zum Römer unterwegs ware. Hochzeiten im Römer mussten dafür abgesagt werde. 

EKHN-Synode muss wegen der Eintracht umplanen

Und nicht nur das: Der Siegeszug der Eintracht wirbelte auch die Synode der EKHN durcheinander, die in Frankfurt noch bis Samstag zu Gast ist. Denn während die Eintracht sich auf den Straßen feiern ließ, wollte die Synode im Dominikanerkloster in der Frankfurter Innenstadt die Weichen für ihre Zukunft stellen. Den ganze Tag bereits mischte sich mancher Fangesang außen mit Choralgesang aus dem Inneren des Dominikanerklosters. Der ursprünglich für Donnerstagmorgen in der Frankfurter Paulskirche geplante Eröffnungsgottesdienst wurde schon vorsorglich in die Heiliggeistkirche verlegt. Mit einem Verkehrschaos zum Auftakt der Synode war in der Innenstadt ohnehin zu rechnen. Der Stadt zufolge funktionierte eigentlich am Donnerstag nur noch eins in der Innenstadt richtig gut: Das Chaos. Mit ein bisschen Glück auch der S-Bahn-Verkehr. 

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