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Rückblick: Taizé-Fahrt 2023

Ein Stück Himmel mitten in Frankreich – das ist Taizé. Ein magischer Ort, der das ganze Jahr von vielen Jugendlichen aus der ganzen Welt besucht wird. Auch Jugendliche aus unserem Dekanat waren da, unter der Leitung von Gemeindepädagogin Margarete Ruppert und Pfarrer Simon Ahäuser.

Bei der einmal im Jahr stattfindenden „Reflection Week“ ging es in Workshops und Gesprächsrunden um das eigene Leben und den Umgang mit kleinen und großen Stürmen. Natürlich standen auch die drei Tagesgebete im Mittelpunkt, in denen die 1400 Jugendlichen mit den 60 Brüdern, die dort klosterähnlich leben, singen, beten und Stille halten. Das ist außergewöhnlich, denn statt einer Predigt ist knapp zehn Minuten alles still und denkt nach.

Ansonsten muss der Alltag geregelt werden. Einige unserer Jugendlichen arbeiteten im Kochteam und kümmerten sich um das Mittagessen, andere machten die Mülleimer sauber oder verkauften Getränke und Eis am Kiosk „Oyak“. Letzteres war dann gerade abends ein beliebter Treffpunkt zum Tanzen, Singen und um Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern besser kennenzulernen. Gesprochen wird vor allem Englisch, manchmal auch mit Händen und Füßen.

Das Leben in Taizé ist einfach und spartanisch, übernachtet wird in einfachen Unterkünften oder Zelten, körperlich bei 39° nicht immer ganz einfach. Aber diese Einfachheit macht gerade den Reiz aus. Vielen wird erst dort bewusst, wie viel Ablenkung in unserem Leben stattfindet. Daher kann man Taizé auch als Tankstelle für den Glauben und das eigene Leben beschreiben. Man kommt verändert nach Hause.

Auch im nächsten Jahr soll es vom Evangelischen Dekanat Ingelheim-Oppenheim ein Angebot für eine Sommerfreizeit nach Taizé geben. Wir werden berichten. Zwischenzeitlich besuchen Sie doch unsere monatlich stattfindenden Taizé-Andachten.

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